FRIEDER HOFMANN I POSITIONEN I PUBLIKATIONEN I PROJEKTE
Das Bauvorhaben in der Kolonnadenstraße als Start für den Wiederaufbau der Inneren Westvorstadt
und als Maßstab zur Angleichung des BKL-Wohnungsbaus an das innerstädtische Bauen in Leipzig und im Bezirk
Die Leipziger Innere Westvorstadt 1987
F. Pöhland, F. Hofmann, F. Schinkitz, H.Rauschenbach:
"Wohnungs- und Gesellschaftsbau der 90er Jahre. Eine neue Etappe in der Erzeugnisentwicklung
im VEB Baukombinat Leipzig".
In: „Architektur der DDR“ № 1/1988 S.16ff.
Weitere Literatur zum Thema:
D. Fischer, F. Hofmann, S. Kober: "Umgestaltungsgebiet Leipzig-Innere Westvorstadt. Erste Ergebnisse und Erfahrungen."
In: „Architektur der DDR“ Heft 1/1985 S. 15-19
F. Schinkitz, F. Hofmann: "Gebäude in der WBS 70/ 12000 am Standort Leipzig-Kolonnadenstraße"
In: "Bauzeitung" № 37/1983 S.592-95
G. Born, F. Hofmann, F. Strunz: "Möglichkeiten und Grenzen der Farb- und Oberflächengestaltung in der industriellen Vorfertigung" In: "Farbe&Raum" № 6/1988
A. Bartetzky, N. Karpf, G. Paulsen (Hrsg.):
"Architektur und Städtebau in der DDR -
Stimmen und Erinnerungen aus vier Jahrzehnten"
Verlag DOM publishers 2022
Leipzig-Grünau / Wohnungsbau im WK 8 (1982)
Zu Beginn der 80er Jahre wurde im VEB Baukombinat Leipzig eine Rationalisierung seiner Haupterzeugnisse durchgeführt, die material- und energieökonomische Verbesserungen der WBS 70 zum Ziel hatte. Diese sogenannte 2. Rationalisierungsetappe der WBS 70 brachte das BKL auf Spitzenpositionen in der Material- und Energieeinsparung im Bauwesen der DDR.
Die fast nur auf technische und technologische Fragen konzentrierte Erzeugnisrationalisierung führte jedoch zur Substituierung aller städtebaulich-architektonisch wirksamen Bauteillösungen und Details und zur Reduzierung der Gestaltungsmöglichkeiten auf das Niveau von Oberflächenvarianten. Für das Bauen in der Innenstadt war diese WBS 70 so nicht anwendbar ...
1982 erhielt das BKL im Rahmen des Staatsplanes „Innerstädtisches Bauen“ den Auftrag zur Errichtung von Experimentalbauten, der es ermöglichte, solche Anforderungen an einem Standort der Innenstadt Leipzig zu erproben. In wissenschaftlich-technischer Zusammenarbeit mit der Bauakademie der DDR und der Ingenieurhochschule Cottbus konnte in den Jahren 1983/84 mit dem Experimentalvorhaben Leipzig-Kolonnadenstraße der Nachweis erbracht werden, dass die Anwendung der Plattenbauweise auch unter schwierigen städtebaulich-architektonischen und technologischen Bedingungen möglich ist. Außerdem wurden durch neue, zum Teil für den DDR-Plattenbau neuartige Bauteillösungen (Erdgeschoss, Außenwand, Dach und Gebäudetragwerk) wichtige Grundlagen für die weitere Entwicklung des Wohnungsbaus im BKL geschaffen und ein Beitrag für die Diskussion um die Weiterentwicklung der Plattenbauweise geleistet.
Dr.-Ing. Architekt Frieder Hofmann
gpfhofmann@parus-le.de
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Aktualisierung: Juni 2024
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